Der Dax wird 2017 Achterbahn fahren. Die beiden extremen Außenkurven liegen bei 9500 und 12 300 Punkten. Das entspricht, ausgehend von einem Indexstand von 11 100 Punkten, einem Risiko von gut 15 Prozent und einer Chance von knapp 11 Prozent.
Nach dem geglückten Sprung über die Marke von 10 800 Punkten hat er jetzt eine gute Basis für einen kräftigen Schub nach oben. Der Jahresendrally steht nichts mehr im Wege. Diese könnte den Index bis auf 11 500 Punkte führen. In dieser Höhe werden einige Mitfahrer wieder aussteigen. Die Rally wird sich dann verlangsamen. Immerhin hatte es das Leitbarometer fast das gesamte Jahr 2016 nicht geschafft, das Jahresauftakt-Gap zu überwinden.
Die für Anleger unkomfortabel richtungslose Fahrt ist aber vorerst beendet. Es sei denn, der Dax fällt schnell wieder unter 10 800 Punkte zurück. Bleibt er darüber, ist eine gute Positionierung möglich. Mittelfristige Anleger nutzen Notierungen zwischen 10 800 und 11 000 Punkten als Basis für Investments. Nach allen technischen Regeln der Börsen-Achterbahn ist nach einem Aufschwung bis zu 11 500 Zählern wieder ein vorübergehendes Absinken wahrscheinlich. Das sollte den Blue-Chip-Index aber nicht tiefer als maximal auf die Marke von 10 800 Punkten führen, bevor der nächste Schub nach oben einsetzt. Geht es dann über die Marke von 11 500 Zählern hinaus, wird das Börsenbarometer sein Allzeithoch von 12 374 Punkten anpeilen.
Holt der Dax doch noch einmal kräftiger Schwung nach unten, sollten Investoren aber nicht panisch aus dem Wagen springen. Auch Kurse zwischen der Schlüsselunterstützung von 9300 Zählern und dem mittelfristigen Aufwärtstrend von derzeit etwa 10 200 Punkten sind Kaufkurse. Diese sind nicht nur technisch wichtig, sie werden auch von der fundamentalen Seite gestützt. Geld ist weiter billig und im Überfluss vorhanden. Und es gibt noch etliche institutionelle Adressen, die Anlagealternativen zu nicht mehr attraktiven, sondern riskanten Anleihen suchen. Diese finden sie nicht zuletzt in Aktien.
Nur unter Notierungen von 9500 Punkten besteht ein Crashrisiko. Kommt der Index nach unten aus der Bahn, verläuft die nächste Haltelinie erst bei 8000 Punkten. Darunter kann der Dax dann sogar bis auf 6000 Zähler fallen. Damit dieses Szenario Realität würde, müsste beispielsweise Europa in die nächste ernste Phase einer Krise schlittern. Außerdem müssten die Finanzmärkte ihr Vertrauen in die derzeit wichtigsten Börsenlenker, die freigiebigen Notenbanken, verlieren. Fazit: Es gibt durchaus gute Chancen für ein tolles Börsenjahr 2017.
Anleger sollten sich aber auf eine Achterbahnfahrt einstellen. Es kann zügig auf und ab gehen und auch ruppige Kurskorrekturen geben. Darum sollten Investoren auf Sicht fahren und im Abschwung den Mut haben zu kaufen. Denn der Dax holt dann nur Schwung für den nächsten Anstieg.
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