Auch zeigt sich beim Schreiben dieser Zeilen allmählich der Frühling und dank verstärkter läuferischer Aktivitäten an der frischen Luft hat sich sogar der erste Sonnenbrand auf meiner jugendlichen Haut bemerkbar gemacht, was mich natürlich keineswegs davon abhält, mit eiserner Disziplin an meiner Fitness zu arbeiten. So sonnig die Tage hier in Frankfurt auch schon waren, auf dem Goldmarkt mussten wir Anfang März leider einen plötzlichen Wintereinbruch konstatieren. Dabei sah es bis Ende -Februar für die Goldpreise noch recht gut aus.
Just als der Autor dieser Zeilen aus seinem wohlverdienten Urlaub voller Tatendrang zurück an seine Arbeitsstelle eilte, erzielte das edelste aller Metalle sein bisheriges Jahreshoch bei 1263 Dollar/Unze. Dies war gleichbedeutend mit einem etwa zehnprozentigen Anstieg seit Jahresanfang. Davon konnten Dax, S&P 500 und Co. ja fast nur träumen. Vielleicht wirkt mein Urlaub auf den Goldpreis ja förderlich und ich sollte – natürlich einzig im Interesse meines Lieblingsmetalls – um einige Zusatztage nachsuchen.
Allerdings rutschte der Goldpreis danach bis -Anfang März wieder unter die Marke von 1200 Dollar/Unze. Wem haben wir dies zu verdanken? Hier spielten ganz eindeutig mal wieder die steigenden Renditen an den Anleihemärkten eine Rolle. In den Vereinigten Staaten kletterten diese für zehnjährige Treasuries bis auf 2,62 Prozent. Dies war der höchste Stand seit September 2014. Und der vermeintlich sichere Zins auf Staatsanleihen ist nun einmal der natürliche Gegenspieler des gelben Metalls. Zudem vergingen einige Tage, ohne dass es aus dem Weißen Haus Nachrichten gab, welche die Anleger zur Flucht in sichere Anlagen veranlasst hätten. Und zu guter Letzt schlossen Anfang März die Umfragen zur Präsidentenwahl in Frankreich einen Sieg der rechten Kandidatin Marine Le Pen, die ja im Falle eines Wahlsiegs eine Volksabstimmung über den Euro und die Zugehörigkeit Frankreichs zur EU (Frexit) versprochen hat, nahezu aus. Ich weiß nicht, aber irgendwie erscheinen mir die Märkte hier vielleicht gerade ein bisschen sorglos zu sein. Schauen wir einmal, wie es hier im nächsten Monat aussehen wird.
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