Die Samstagabendshow ist in vielen Familien eigentlich eine Gelegenheit dafür, sich vor dem Fernseher zu versammeln, um eine Unterhaltungssendung zu sehen. Früher waren dies Sendeformate wie zum Beispiel „Wetten, dass..?“. Heute sind es Sendungen wie „Willkommen bei Carmen Nebel“.
In den Vereinigten Staaten von Amerika wurde am 29. April 2017 jedoch nicht eine Sendung wie „Musik ist Trumpf“ mit Spannung erwartet – das Highlight dieses Samstagabends war vielmehr das in den USA klassische Resümee der ersten einhundert Tage des neuen Präsidenten.
Kritische Bilanz
Und so hieß es dann doch „Laß Dich überraschen“, denn Donald Trump war offensichtlich verärgert über die im Vorfeld auf breiter Front diskutierte kritische Bilanz der US-Medien zu seinem neuen Job als Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten. Entsprechend attackierte er die Mainstream-Medien und gab ihnen „eine sehr dicke Note mangelhaft“.
Da Trump seine Einhundert-Tage-Bilanz in Harrisburg, Pennsylvania, zwei Stunden westlich von Philadelphia feierte und somit als erster Präsident seit Jahrzehnten dem in Washington stattfindenden traditionellen Dinner der White-House-Korrespondenten fernblieb, verschärfte sich die Kritik. Letztlich geriet Trumps Rede jedenfalls zu einer Mischung aus Medienschelte, Selbstlob und Wahlkampf.
Trumps Meinung
„Ich bin davon überzeugt, dass die ersten 100 Tage meiner Regierung die schier erfolgreichsten in der Geschichte unseres Landes waren“, behauptete Donald Trump. Zu seinen Erfolgen zähle bisher die Unterzeichnung von 30 präsidialen Dekreten, darunter einer Sonderverordnung, mit der er zentrale Klimaschutzbestimmungen aufweichte, um die Kohleindustrie zu stärken. Auch gab er seine Zustimmung zu umstrittenen Öl-Pipelines, zum Rückzug aus dem transpazifischen Handelsabkommen TPP und zur Überprüfung aller Handelsabkommen. Die Benennung des konservativen Juristen Neil Gorsuch als Richter am Supreme Court bezeichnete er als Erfolg. Darüber hinaus habe er mit Deutschland und China ein gutes Verhältnis und seit seinem Wahlsieg gingen die Aktienkurse steil nach oben.
Platz vier
Von Donald Trumps Inauguration ausgehend legte der Dow Jones Index innerhalb von einhundert Tagen um 5,6 Prozent zu. Damit konnte er, sofern sich seine angedeuteten Leistungen überhaupt auf den Verlauf des amerikanischen Leitindex übertragen lassen, seinen Vorgänger Barack Obama (2,8 Prozent) zwar deutlich überflügeln, in der Nachkriegszeitbetrachtung liegt er jedoch nur auf Platz vier. Stärkere Zusprüche machte die Wall Street hingegen bei den einhunderttägigen Regentschaften von George Bush senior (8,2 Prozent), John F. Kennedy (7,0 Prozent) und Bill Clinton (5,7 Prozent).
Offene Wahlversprechen
Deutlicheren Auftrieb hätte der Dow Jones vielleicht bekommen, wenn aus der langen Liste an Wahlversprechen beispielsweise das eine Billion Dollar schwere Modernisierungsprogramm für Straßen, Flughäfen und Brücken oder die große Steuerentlastung sichtlich vorangetrieben worden wäre. Da der Republikaner Trump auch für die schnelle Abschaffung beziehungsweise Neuregelung der Gesundheitsreform Obamacare keine Mehrheit im republikanisch dominierten Kongress erzielen konnte, zählt der Rückzug des entsprechenden Gesetzesentwurfs zu seinen bisher größten Niederlagen. Aus dem gleichen Grund fehlender Kongresszustimmung sind übrigens bisher alle Gesetzesvorhaben des Präsidenten gescheitert.
Sollten derartige Wahlversprechen jedoch innerhalb der vierjährigen Amtszeit von Trump umgesetzt werden, könnte dies einen guten Nährboden für die US-Börse abgeben.
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Investitionsmöglichkeiten
Für Anleger bieten sich über X-markets zahlreiche Möglichkeiten, in amerikanische Unternehmen zu investieren. Auch in Anbetracht der derzeitigen Niedrigzinsen könnten hier vor allem Express-Zertifikate eine gute Wahl sein, denn trotz ihrer scheinbar langen Laufzeit kann eine vorher festgelegte Rendite im besten Fall deutlich vor dem Laufzeitende erreicht werden. Nämlich genau dann, wenn an einem der definierten Einlösungstage die bereits im Vorfeld festgelegte Einlösungsschwelle erreicht wird. In diesem Fall endet die Laufzeit eines Express-Zertifikats und der Anleger erhält den fixierten Einlösungsbetrag sofort ausbezahlt.
Sollte die Einlösungsschwelle jedoch an keinem der Einlösungstage erreicht werden, ist der Anleger durch die Schutzbarriere bis zu einem bestimmten Niveau abgesichert und ein möglicher Verlust begrenzt. Dies gilt jedoch nicht, wenn die Barriere unterschritten wird, denn dann wird der Investor eines Express-Zertifikats mit dem Direktanleger in Aktien gleichgestellt und erleidet die gleichen Einbußen.
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Sollten die Vorhaben Trumps Realität werden, könnte die US-Börse überaus stark in Fahrt kommen.
Breit gestreut
Auch für Anhänger von Index-Zertifikaten könnte ein Blick auf die Zertifikate-Website der Deutschen Bank lohnend sein. Außer an Basiswerten wie NASDAQ 100 und S&P 500 könnten Anleger auch am Verlauf des Dow Jones partizipieren. Schließlich bieten Index-Zertifikate die Möglichkeit, mit einer einzigen Depotposition einen ganzen Markt abzubilden. Entsprechend hängt ihre Wertentwicklung nicht von einer einzelnen, sondern von allen in dem jeweiligen Index enthaltenen Aktien ab, wodurch das Anlagerisiko breit gestreut wird. Darüber hinaus können sich Anleger gegen ein Fremdwährungsrisiko mit dem Kauf von Quanto-Zertifikaten schützen, sofern der zugrunde liegende Index nicht in Euro notieren sollte. Das Quanto sorgt dafür, dass der Punktestand des Referenzindex eins zu eins in Euro umgerechnet wird.
Präsidentschaft mit Potenzial
Auch wenn das Modernisierungsprogramm sowie die Steuerentlastung weiter auf sich warten lassen und die Finanzierung der umstrittenen Mauer entlang der Grenze zu Mexiko bis heute in den Sternen steht, so bleibt es das erklärte Hauptziel von Trump, die Arbeitslosigkeit zu reduzieren und zahlreiche neue Jobs zu schaffen. Sollte dies innerhalb seiner Präsidentschaft gelingen, könnten nicht nur einzelne Unternehmen einen Schub erhalten, sondern sogar der amerikanische Aktienmarkt in seiner ganzen Breite. Zumindest die überraschend guten Geschäftszahlen zahlreicher US-Unternehmen im ersten Quartal 2017 lassen auf ein insgesamt positives Jahr hoffen.
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