Henkel will mit seinen Top-Marken, einer neuen Digitalstrategie und üppigen Margen Anleger bei Laune halten. Der Persil- und Schwarzkopf-Hersteller hat in den vergangenen Jahren bereits mit solidem Wachstum überzeugt. Der seit Mai 2016 amtierende Vorstandschef Hans Van Bylen will das gute Wachstumstempo halten und hat daher neue Mittelfristziele ausgerufen. So soll der Umsatz bis 2020 um zwei bis vier Prozent pro Jahr steigen. Dabei werde der bereinigte Gewinn je Aktie um durchschnittlich sieben bis neun Prozent zulegen. Der Firmenlenker setzt insbesondere auf seine Top-Marken sowie Digitalisierung und Dienstleistungen. Der Anteil der zehn größten Marken soll bis 2020 auf 75 Prozent des Konzernumsatzes steigen. Im Bereich Digitalisierung werden E-Commerce-Plattformen besser mit dem traditionellen Einzelhandel vernetzt werden. Der digital generierte Umsatz soll sich bis 2020 auf mehr als 4 Mrd. Euro verdoppeln. „Henkel ist in einer hervorragenden Ausgangsposition, um in den kommenden Jahren weiter nachhaltig profitabel zu wachsen“, sagte Van Bylen.
Er sieht sich aber auch nach Übernahmezielen um, nachdem Henkel im Sommer 2016 durch den Kauf des US-Waschmittelherstellers Sun Products auf dem weltweit wichtigsten US-Markt zur Nummer zwei hinter Procter & Gamble aufgestiegen ist. Laut Presseberichten besteht Interesse an einer Tochter des US-Konzerns Sealed Air. Henkel befinde sich in Gesprächen zur Übernahme des Reinigungsgeschäfts für Firmenkunden aus den Bereichen Gesundheitswesen und Industrie. Der Dax-Konzern glänzt außerdem mit einer hervorragenden operativen Marge, die sich laut den Schätzungen der Analysten 2017 auf 17 Prozent belaufen soll. Trotz des soliden Wachstums und der hohen Profitabilität könnte die Luft für die Aktie allerdings allmählich dünn werden. Immerhin liegt das 2017er-KGV bei knapp 20 und entspricht damit dem Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre.
INVESTMENTALTERNATIVEN
Während die Henkel-Aktie im vergangenen Jahr noch zu den besseren im Dax gehörte, entwickelt sie sich in diesem Jahr verhaltener. Der Titel tendiert überwiegend seitwärts und schaffte bisher lediglich ein Plus von knapp drei Prozent.
Für defensive Anleger, die vom jüngsten Seitwärtstrend in der Henkel-Aktie profitieren wollen, sind Aktienanleihen Plus eine Alternative zu einem Direkteinstieg in die Aktie. Das Papier mit der WKN DM0YH1 zum Beispiel hat einen Basispreis von 115 Euro und eine Barriere bei 90 Euro, die eine zusätzliche Abfederung gegen fallende Kurse ermöglicht. Das hat den Vorteil, dass Anleger sogar bei moderaten Kursverlusten bis zur Barriere von 90 Euro noch eine positive Rendite erzielen. Denn am Laufzeitende im Dezember 2017 ergattern Anleger auch dann noch die Maximalrendite von aktuell 4,10 Prozent pro anno, wenn die Barriere bei 90 Euro nie berührt oder unterschritten wurde. Sollte die Barriere während der Laufzeit doch verletzt worden sein, wird nur dann die Maximalrendite erreicht, wenn der Aktienkurs am Laufzeitende mindestens auf dem Basispreis von 115 Euro notiert. Andernfalls erhalten Anleger 8,696 Aktien, die zusammen aber nicht mehr den Nominalwert von 1.000 Euro erreichen. Der Zinskupon von 6,20 Prozent p.a. wird unabhängig vom Aktienkurs am Laufzeitende ausgezahlt.
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