Während man sich damals noch fein kleidete, scheint heutzutage eher ein Wettstreit ausgebrochen zu sein, wer es auf Langstreckenflügen schafft, am nachlässigsten angezogen zu sein. Aber Rettung ist in Sicht. Und zwar dann, wenn das Beispiel des Königs von Saudi-Arabien Schule macht. Dieser hatte bei seinem Besuch in Russland nicht nur 1500 Personen in mehreren Fliegern als Begleitung, sondern unter anderem auch eine goldene (!) Rolltreppe im Gepäck. Diese wurde dann vor das Flugzeug geschoben – zum Zwecke des Hinabrollens und Gleitens gen Boden, wo die Fahrzeugeskorte wartete. Irgendetwas ging dabei allerdings schief, so dass die Rolltreppe nach der Hälfte der Strecke streikte. Und er tatsächlich den Rest zu Fuß absteigen musste. So ähnlich fühlt sich auch die Lage für einige Gold-Investoren momentan an. Beim Schreiben dieser Zeilen notiert das Edelmetall zwar zirka zwölf Prozent (in Dollar betrachtet) über seinem Niveau vom Jahresanfang, allerdings auch ein paar Prozent unter seinem Jahreshoch bei 1357 Dollar/Unze Anfang September. Die Gründe hierfür sind die altbekannten: Zum einen hat sich die US-Notenbank alle Mühe gegeben, die Zinsfantasie der Investoren wieder zu wecken. War Anfang September eine nächste Zinserhöhung für den Dezember bereits so gut wie ausgepreist, so wird diese nun mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit erwartet. Händler müssen halt immer übertreiben. Dies hatte zudem zur Folge, dass der Dollar sich von seinen Zweieinhalbjahres-Tiefstständen wieder erholen konnte. Und auch die Marktzinsen der US-Staatsanleihen erholten sich von ihren Jahrestiefs Anfang September. Zum anderen besagen die Rekordhochs an den US-Aktienmärkten wohl auch, dass der Bedarf an sicheren Häfen momentan nicht sehr hoch eingeschätzt wird. Alles zusammen bedeutet natürlich einigen Gegenwind für die Goldpreise – dafür halten diese sich jedoch noch recht gut. Vieles hängt nun von US-Präsident Trump ab: Wird eine Steuerreform kommen? Wer wird neuer Präsident der Fed? Oder bleibt Yellen doch? Der November dürfte die Weichen stellen, ob es auch beim Gold zu einer Jahresendrallye kommen könnte.
Sie verlassen die Web-Seite der Deutschen Bank, die Deutsche Bank übernimmt keine Haftung für den Inhalt der weiterführenden Seiten. Verantwortlich für den Inhalt dieser Internetseiten ist ausschließlich der Urheber. Alle Informationen auf diesen Internetseiten wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Die Inhalte werden regelmäßig aktualisiert. Dennoch kann eine Garantie für die Vollständigkeit, Richtigkeit und letzte Aktualität der Angaben nicht übernommen werden. Des Weiteren distanziert sich der Urheber ausdrücklich von allen Inhalten der Internetseiten anderer Anbieter, auf die Verknüpfungen (Hyperlinks) auf den Internetseiten des Urhebers verweisen, und macht sich deren Inhalte nicht zu eigen. Diese Internetseite und die Internetseiten, auf die Verknüpfungen auf dieser Internetseite verweisen, sind – mit Ausnahme der Internetseiten, die man durch Anklicken der Schriftzüge „Deutsche Bank AG“ oder „X-Markets“ erreicht – keine Internetseiten der Deutsche Bank AG oder der Deutsche Bank-Gruppe und ohne Mitwirkung der Deutsche Bank AG und der Deutsche Bank-Gruppe erstellt worden, und die Deutsche Bank AG und die Deutsche Bank-Gruppe übernehmen keinerlei Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit und Aktualität der darin enthaltenen Informationen. Diese Internet-Seiten richten sich ausdrücklich nur an Personen, die in der Bundesrepublik Deutschland ihren Wohnsitz haben. Personen, die ihren Wohnsitz nicht in der Bundesrepublik Deutschland haben, ist es untersagt, die Inhalte auf diesen Internet-Seiten abzurufen. Die auf diesen Internet-Seiten genannten Optionsscheine und Zertifikate werden in den Vereinigten Staaten oder an und/oder zu Gunsten von US-Personen (wie in Regulation S des United States Securities Act of 1933 definiert) nicht angeboten oder verkauft. Die Definition umfasst insbesondere Gebietsansässige der Vereinigten Staaten sowie amerikanische Kapital- und Personengesellschaften.