Nach Jahren mit einer schwachen Performance feiern die Versorger 2017 ein Comeback. Mit einem Kursplus von knapp 40 Prozent. Beflügelt wurden die Papiere zuletzt von der positiven Entwicklung der Industrie in der Euro-zone, wodurch die Stromnachfrage angekurbelt wurde. So stieg der Markit-Einkaufsmanagerindex für die Industrie der Eurozone im August auf ein 74-Monats-Hoch, was an der Energiebörse EEX für kräftig steigende Preise sorgte. Außerdem treiben die Versorger ihre Restrukturierung voran und treten kräftig auf die Kostenbremse. Die Konzerne profitieren zudem davon, dass die Gaspreise zuletzt etwas gesunken sind, womit auch ihre Rohstoffkosten zurückgehen. Den Preisrückgang geben die Unternehmen nur allmählich an die Verbraucher weiter.
E.ON und RWE freuten sich unlängst auch noch über die Rückzahlung der Brennelementesteuer. Inklusive der Kapitalerhöhung von E.ON im Frühjahr ist die Nettoverschuldung zur Jahresmitte auf 21,5 Mrd. Euro gesunken, gegenüber 26,3 Mrd. Ende 2016. Der Konzern hat zwar die 2017er-Prognose eines bereinigten operativen Gewinns von 2,8 bis 3,1 Mrd. Euro bestätigt, laut Finanzchef Marc Spieker ist das obere Ende der Spanne allerdings kaum mehr erreichbar. Dank der deutlich gestärkten Bilanz will Spieker Investoren künftig dennoch eine höhere Dividende zukommen lassen.
Ab 2018 sollen mindestens 65 Prozent des bereinigten Gewinns ausgeschüttet werden. 2016 waren es 45 Prozent gewesen. Für 2017 visiert der Konzern weiterhin 0,30 Euro je Aktie an. Das entspricht einer Dividendenrendite von 3,1 Prozent. Der Konsens der Analysten sagt für das kommende Jahr einen kräftigen Anstieg der Ausschüttung auf 0,41 Euro vorher.
Steigende Tilgungsbeträge
Eine hohe Dividende hilft auch bei der Finanzierung von Zertifikaten wie dem Express-Zertifikat auf E.ON mit der WKN DB9UCZ. Dieses kann an jährlichen Bewertungstagen (jeweils im September) ausgezahlt werden, sollte die Einlösungsschwelle erreicht werden. Der erste mögliche Einlösungstermin ist am 21.09.2018 und die zu überwindende Einlösungsschwelle beträgt 9,445 Euro. Sollte E.ON dieses Kursniveau zum Schlusskurs mindestens erreichen oder überschreiten, würden 107,10 Euro ausgezahlt. Wird die Schwelle nicht erreicht, verlängert sich die Laufzeit mindestens um ein weiteres Jahr; das endgültige Laufzeitende ist für den 16.09.2022 vorgesehen. Der Referenzpreis für die Einlösung ist jeweils der Schlusskurs der E.ON-Aktie an einem Bewertungstag.
Sinkende schwellen
Dabei erhöht sich jedes Jahr der Mindesteinlösungsbetrag um 7,10 Euro. Gleichzeitig verringert sich die Einlösungsschwelle von Jahr zu Jahr. Das heißt, je länger das Express-Zertifikat läuft, desto tiefer gerät die Tilgungsschwelle und umso höher fällt der Tilgungsbetrag aus. Sobald es an einem der Bewertungstage zu einer Auszahlung kommt, endet die Laufzeit des Papiers. Sollte auch am finalen Bewertungstag die vorgesehene Einlösungsschwelle nicht erreicht oder nicht überschritten, eine zusätzlich definierte Barriere bei 6,139 Euro auch nicht unterschritten worden sein, erhalten Zertifikateinhaber noch den Nominalbetrag in Höhe von 100 Euro zurück. Andernfalls erleiden Anleger einen Verlust in Höhe der negativen Wertentwicklung der Aktie seit Erwerb des Papiers. Sie partizipieren dann 1:1 an den Verlusten in der E.ON-Aktie.
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