Die in Zwingenberg ansässige B.R.A.I.N. Biotechnology Research and Information Network (BRAIN) AG erforscht, entwickelt und vertreibt Enzyme, Mikroorganismen und andere biotechnische Wirkstoffe für den Einsatz vor allem in der Nahrungsmittel- und Kosmetikindustrie. Insgesamt 31,5 Mio. Euro sammelte das Unternehmen durch den Börsengang im Februar 2016 ein, das die Hessen vor allem in ihre Forschung und Entwicklung investieren wollen. Derzeit verfügen sie über 362 Patente und Anmeldungen sowie über Archive mit jeweils um die 50 000 Mikroorganismen bzw. Naturstoffen. Eineinhalb Jahre nach dem IPO reflektiert der Kursverlauf der Aktie bereits einiges des Potenzials von BRAIN. Das Papier notiert aktuell leicht über 18 Euro, das Unternehmen ist damit an der Börse rund 285 Millionen Euro wert.
wechsel auf die zukunft
Das Geschäft von BRAIN ruht auf zwei Säulen: Im Bereich „BioScience“ wird Auftragsforschung für und in Kooperation mit Industrieunternehmen betrieben, die die BRAIN-Entwicklungen dann in ihren eigenen Produkten einsetzen. So ermöglicht beispielsweise ein von BRAIN entwickeltes und in einem Waschmittel von Henkel verwendetes Enzym die Senkung der Waschtemperatur von 60 °C auf 40 °C bei unverändertem Waschergebnis. Mit der Sparte „BioIndustrial“ will BRAIN einen Ausgleich für die Risiken des Auftragsentwicklung schaffen und die Wertschöpfungskette vertiefen. Mit der Eigenmarke MYE Kosmetik und dem Beteiligungsunternehmen Monteil ist die Aktiengesellschaft von der Bergstraße auf dem Kosmetikmarkt gut vertreten. Bei der Produktentwicklung bediene man sich aus dem „Werkzeugkasten der Natur“.
Trotz zahlreicher Kooperationen mit namhaften Kunden wie BASF, Bayer, Henkel oder Symrise schreibt BRAIN aktuell noch rote Zahlen: Und obwohl der Umsatz um 8 Prozent wuchs, wurde 2015/2016 ein Minus von 14,9 Mio. Euro ausgewiesen. Der Start ins Geschäftsjahr 2016/2017 verlief mäßig, im 2. Quartal konnte immerhin das Segment „BioScience“ überzeugen und um 27 Prozent zulegen.
einsteigen mit kursabschlag
Der Kurs der BRAIN-Aktie hat aktuell mit einem Widerstand bei 20 Euro zu kämpfen. Hier könnte der Einstieg per Discount-Zertifikat interessant sein, beispielsweise die WKN DM6H2H. Es bietet beim Erwerb einen Nachlass in Höhe von 7,08 Prozent gegenüber dem aktuellen BRAIN-Aktienkurs von 18,54 Euro. Im Dezember 2018 erhalten Anleger eine Zahlung von 20,00 Euro pro Zertifikat, wenn das BRAIN-Papier dann auf oder über 20,00 Euro notiert. In diesem Fall hätte der Zertifikate-Anleger eine Rendite von ansehnlichen 16,35 Prozent realisiert. Notiert das Papier dagegen unter 20,00 Euro, erhält der Anleger eine BRAIN-Aktie zu dem dann aktuellen Kurs ins Depot geliefert und wäre dann genau so gestellt wie ein Direktanleger.
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