Der Start der aus der Kunststoffsparte des Leverkusener Bayer-Konzerns hervorgegangenen Covestro an der Börse verlief alles andere als glatt. Der Börsengang musste verschoben und der Emissionspreis gesenkt werden. Doch das ist längst vergessen: Wer damals bei einem Emissionspreis von 24 Euro eingestiegen ist, hat inzwischen ein frisch gebackenes Dax-Mitglied und eine Aktie, die ihren Wert mehr als verdreifacht hat, im Portfolio.
Dank seines Stammbaums profitiert Covestro, das sich selbst zu den weltweit führenden Herstellern von Hightech-Polymerwerkstoffen zählt, von der Bayer-Geschichte in diesem Segment. In drei Sparten produzieren die über 16 000 Mitarbeiter Lacke, Klebstoffe und Spezialitäten.
spektakulärer Aufstieg
Die Belohnung für ein nach den Worten von Unternehmenschef Patrick Thomas „exzellentes Geschäftsjahr“ 2017, in dem man „bei allen wichtigen Kennzahlen neue Höchstmarken erreicht“ habe und „hochrentabel“ sei, ließ nicht lange auf sich warten: Dank einem Fast Entry – dem ersten seit 19 Jahren – gelang der schnelle Sprung unter die 30 größten deutschen Unternehmen sogar auf besonders spektakuläre Art.
Für die Zukunft sieht sich Covestro gut aufgestellt: Leichte, nachhaltige und langlebige Kunststoffe sollen dabei der Schlüssel sein.
e-commerce als treibstoff
Anders als Covestro ist Rocket Internet nicht nur eine junge Aktie, sondern mit einer Geschichte von gerade einmal elf Jahren auch noch ein junges Unternehmen. Ihr Geschäftsmodell, so die Berliner, sei es, Unternehmertum zu ermöglichen. So beteiligen sie sich beispielsweise an der Gründung von Internetunternehmen aus den Bereichen Food & Groceries, Fashion, General Merchandise und Home & Living mit dem Schwerpunkt E-Commerce oder unterstützen bereits existierende Unternehmen bei der Skalierung und Internationalisierung ihres Geschäfts. Zu dem Portfolio „ausgewählter Unternehmen“ gehören bekannte Namen, darunter das Modeversandhaus Zalando, der Essenslieferdienst Delivery Hero, der Kochbox-Lieferant HelloFresh oder die Online-Möbelshops Westwing und Home24. Die Beteiligungsunternehmen beschäftigen weltweit aktuell über 28 000 Mitarbeiter.
Nach den erfolgreichen Börsengängen von Delivery Hero und HelloFresh kamen Spekulationen auf, das Einrichtungsportal Home24 solle als nächstes Beteiligungsunternehmen an die Börse gebracht werden – eine Bestätigung steht zum Redaktionsschluss allerdings noch aus.
Die Analysten sind der Start-up-Schmiede freundlich gesinnt und raten zum Kauf der ihrer Meinung nach unterbewerteten Aktie: Das Management habe die richtigen Maßnahmen ergriffen, das Unternehmen sei auf dem richtigen Weg und immer mehr Beteiligungen näherten sich der Gewinnschwelle. Weiteres Kurspotenzial sei vorhanden.
Von seinen Höchstständen kurz nach Börsengang 2014 ist das Papier zwar weit entfernt, mit 25 Euro notiert es aber Mitte März auf einem Niveau, das es zuletzt vor knapp zwei Jahren erreicht hatte. Entsprechend gelang der Aufstieg in den Nebenwerte-Index MDax, der neben dem Prestigegewinn auch eine verbesserte Warhnehmung mit sich bringt.
Mit Discount-Zertifikaten könnten Anleger jetzt in die beiden Aufsteiger einsteigen. Durch den Abschlag gegenüber dem Aktienkurs, der beim Kauf eines Discount-Zertifikats gewährt wird, sind Renditen auch dann möglich, wenn der Aufstieg der Basiswerte gestoppt wird.
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