Diese sank nämlich an besagtem Datum 1628 nach nur etwa 1300 Metern Fahrtstrecke in Stockholm bei normalem Seegang wegen schwerwiegender konstruktiver Instabilität. Es hatte sich keiner getraut, dem König Gustav II. Adolf von Schweden zu beichten, dass das Schiff wohl eher nicht fahrtüchtig sei. So hielt es sich nur circa 20 Minuten über Wasser. Kurz vor dem Schreiben dieser Zeilen ereigneten sich zwei kleine „Unglücke“, die bei Weitem nicht die Tragik des Untergangs der Wasa ausstrahlen. Zunächst verlor die DFB-Elf das erste WM-Spiel gegen Mexiko. Und nahezu zeitgleich purzelte das Gold auf den tiefsten Stand des Jahres 2018. Und damit unter die Wasserlinie bei 1300 Dollar/Unze. Was war geschehen? Hauptgrund für das Abtauchen des edelsten aller Metalle war ein allgemeiner Kurssturz der Rohstoffe am 15. Juni. Dies war nämlich der Tag, an dem die USA und China sich gegenseitig mit Zöllen im Gegenwert von circa 50 Milliarden Dollar „beglückten“, was in der Wahrnehmung der Investoren bedeutete, dass der Handelskonflikt nun doch eventuell eskalieren könnte. Auch die Aktienmärkte signalisierten ja, dass sie über dieses Thema nicht sehr erfreut sind. Ebenso war das Elf-Monats-Hoch des Dollar gegen die anderen G10-Währungen dem Goldpreis nicht sehr zuträglich. Nun zeichnen sich ja die Sommermonate ohnehin häufig durch eine gewisse Nachfrageschwäche aus, was das Gold anbelangt. Viele Analysten sind also auf kurze Sicht durchaus skeptisch gestimmt. Allerdings könnte der sich möglicherweise hochschaukelnde Handelskonflikt in Einheit mit einem gewissen politischen Risiko in Europa auch die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen ankurbeln. Und in den letzten Wochen schien die Nachfrage auch bereits nicht allzu schlecht zu sein. Uns könnte also ein spannender Sommer bevorstehen – und Gold dabei durchaus Potenzial haben, sich wieder nach oben zu orientieren. Und somit quasi wieder aufzutauchen. Wie es ja auch die Wasa gemacht hat, die heute in einem eigens für sie erbauten Museum in Stockholm zu bewundern ist. Genießen wir also erst einmal den Sommer, bevor er wie jedes Jahr wieder viel zu schnell vorübergeht.
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