Der Börsengang von Siemens Healthineers steht in Zusammenhang mit dem Wandel des Siemens-Konzerns hin zu einer Holding-Struktur mit weitgehend unabhängig agierenden einzelnen Marken: Die Zukunft, davon ist Konzernchef Joe Kaeser überzeugt, gehört denjenigen, „die sich am besten an die sich rasant verändernden Umgebungsbedingungen anpassen.“ Dank verkürzter Entscheidungswege soll Siemens Healthineers nun in der Lage sein, schneller und flexibler reagieren und zudem mögliche Übernahmen aus eigener Kraft stemmen zu können. So will sich das Unternehmen eine gute Ausgangsposition für bevorstehende Konsolidierungen in der Medizintechnikbranche verschaffen.
geschäftsmodelL für die Zukunft
Die Bedingungen für eine erfolgreiche Eigenständigkeit sind jedenfalls vielversprechend: Der demografische Wandel in den etablierten Volkswirtschaften und die mit zunehmendem Wohlstand steigenden Gesundheitsausgaben in vielen Schwellenländern eröffnen der Branche, die zudem durch hohe Eintrittsbarrieren gekennzeichnet ist, spannende Zukunftspotenziale. Insbesondere dann, wenn man wie Siemens Healthineers ohnehin bereits gut aufgestellt ist: Bei Ultraschall- und Röntgengeräten sowie Magnetresonanztomografen ist das im fränkischen Erlangen beheimatete Unternehmen Weltmarktführer.
Das kurz vor dem Börsengang vorgestellte Ultraschallgerät Acuson Juniper zeigt, wie die Zukunft aussehen soll: Zwar ist es eines der kleinsten in seiner Klasse, verfügt aber dennoch über den größten Monitor und das größte Touchpad. Dank seiner Maße ist es weitgehend mobil und kann in unterschiedlichen Bereichen eingesetzt werden. Aufgrund seiner Vielseitigkeit erfüllt das System nach Unternehmensangaben „die Anforderungen einer modernen Gesundheitsversorgung“. Das ist kein Zufall, denn immerhin 365 Anwender waren an der Entwicklung beteiligt.
Ein weiterer Pluspunkt für die Franken ist, dass mehr als die Hälfte der Umsatzerlöse mit Service- und Wartungsleistungen erzielt werden. Diese sind nicht nur ihrer Natur nach regelmäßig wiederkehrende Einnahmequellen, sondern auch weniger anfällig für konjunkturelle Schwankungen.
attraktiv für anleger
Weil Analysten Siemens Healthineers zunächst höher bewertet hatten und auch der Emissionspreis hinter den Erwartungen zurückgeblieben war, kam Mitte März ein international gut aufgestelltes und margenstarkes Unternehmen zu vergleichsweise günstigen Konditionen an den Markt. Entsprechend gefragt war das Papier – und zweifach überzeichnet. Mancher Privatanleger ging daher bei der Zuteilung leer aus. Der Kurs des Neulings stieg Anfang April bis auf 35 Euro, pendelte sich dann aber zwischen 31 und 33 Euro ein. Manche Analysten sehen vor allem längerfristiges Potenzial, es gibt jedoch auch einige kritische Stimmen, die wenig Bewegung erwarten. Per Discount-Zertifikat können Anleger nun mit einem Rabatt von aktuell 20 Prozent in den Wert einsteigen und sogar dann Erträge erzielen, wenn die Pessimisten recht behalten und der Aktienkurs stagniert.
DISCOUNT-ZERTIFIKAT | |
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WKN | DS3H39 |
Name | Siemens Healthineers AG Discount-Zertifikat |
Brief | 26,98 EUR |
Cap | 27,00 |
Laufzeit | 20.06.2019 |
Quanto |
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