Wer erinnert sich nicht an das dramatische Halbfinale gegen Brasilien, das dann doch geringfügig deutlicher für Jogi Löws Mannen ausfiel, als viele vorher gedacht hätten. Lassen wir uns überraschen, was sich diesmal ergibt. Einigen historisch betrachtet großen europäischen Fußballnationen – wie beispielsweise unsere holländischen Nachbarn – ist es ja gar nicht vergönnt, Teams gen Russland senden zu dürfen, da sich schon die Qualifikationshürden als zu hoch erwiesen … Beim Schreiben dieser Zeilen hatte sich auch die Hürde von 1366 Dollar/Unze für unser heiß geliebtes Gold als weiterhin zu hoch erwiesen. Wie verhext scheint sich in der Zone zwischen 1365 Dollar/Unze und 1375 Dollar/Unze ein Widerstand aufgebaut zu haben, den der Goldpreis seit dem Frühjahr 2014 nicht mehr nachhaltig überwinden konnte. In den vergangenen Wochen hat der Goldpreis aber auch ordentlich Gegenwind von anderen Märkten bekommen. So kletterte der Dollar Anfang Mai auf ein neues Jahreshoch – sowohl gegen den Euro als auch gegen viele andere Währungen. Umgekehrt stieg der Goldpreis in Euro betrachtet aber ebenfalls auf ein neues Jahreshoch. Signifikanter noch waren die Kursverluste einiger Emerging-Markets-Währungen gegen den Dollar. So fielen zum Beispiel sowohl der argentinische Peso als auch die türkische Lira gar auf neue Rekordtiefs. Zwar machen diese Kursverluste Gold in den betreffenden Ländern teurer. Auf der anderen Seite ist Gold aber genau dann auch ein sehr naheliegender Schutz gegen den weiteren Wertverfall der heimatlichen Währung. So ließ sich denn auch in den genannten Ländern ebenso wie in Venezuela (Hyperinflation) in den letzten Monaten ein deutlicher Anstieg der Goldkäufe beobachten. Auch die Zentralbanken Russlands und der Türkei sind dieses Jahr stramm als Goldkäufer an den Märkten unterwegs, um ihre Reserven etwas vom Dollar weg zu diversifizieren. Dies sollte jetzt den Goldpreis nicht unbedingt bis zum Mond fliegen lassen; kann ihn aber zumindest unterstützen und stärkere Kursverluste bei steigenden Dollar-Kursen verhindern. Bis dahin stellen wir erst einmal ein paar Biere kalt und schauen, ob der Weltmeisterpokal wieder den richtigen Weg finden wird.
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