In den kommenden Monaten erwarte ich sogar eine Wiederaufnahme des seit Ende 2012 anhaltenden positiven Kurstrends – allerdings mit stärkeren Schwankungen und unter veränderten Bedingungen. So dürfte der Einfluss des Yen auf den japanischen Aktienmarkt weiter abnehmen: Bestand über viele Jahre ein enger Zusammenhang zwischen steigenden Aktiennotierungen und einem schwachen Yen-Dollar-Kurs, haben sich die Aktien- und Währungstrends in den vergangenen Monaten zunehmend entkoppelt. Dafür sind andere Aktienmarkttreiber in den Vordergrund gerückt, etwa der boomende Welthandel. Denn als stark exportorientierte Volkswirtschaft profitiert Japan besonders vom aktuellen Anstieg des globalen Warenverkehrs. Das lässt sich beispielsweise an den gestiegenen Gewinnerwartungen im Topix ablesen. Sie liegen derzeit rund vier Prozent höher als vor sechs Monaten. Unterstützung erfahren die positiven Revisionen durch die Effizienzsteigerungen japanischer Unternehmen. Die Firmen konnten so ihre durchschnittlichen Gewinnmargen von vier Prozent im Jahr 2014 auf zuletzt 5,5 Prozent steigern. Zwar gibt es in dieser Hinsicht im internationalen Vergleich nach wie vor Potenzial nach oben, die Tendenz ist aber vielversprechend. Ähnliches gilt für die Eigenkapitalrenditen: Auch dort haben sich japanische Unternehmen in den vergangenen Jahren deutlich verbessert, bleiben jedoch noch weit unter dem Niveau von beispielsweise US-Firmen. Insgesamt könnte ein breit diversifiziertes Investment in japanische Aktien aus meiner Sicht ein interessanter Bestandteil im Depot bleiben. Zumal die japanischen Unternehmen über hohe Bargeldbestände verfügen, die künftig effizienter eingesetzt werden können – etwa für Aktienrückkäufe, Dividenden oder Investitionen. Für entsprechend risikobereite Euroanleger könnte sich am japanischen Aktienmarkt ein aktiv gemanagtes, währungsbesichertes Investment ebenso anbieten wie indexbasierte Zertifikatelösungen.
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