Beim Blick auf die Kurstafel mussten Merck-Aktionäre schon seit Längerem manch bittere Pille schlucken. Denn während der Dax bei einer Übers-Jahr-Betrachtung Anfang April minimal im Plus steht, hat das Merck-Papier seit dem Vorjahr um fast 25 Prozent nachgegeben.
Dennoch zeigt sich das Management mit dem Ergebnis des Geschäftsjahrs 2017 zufrieden: „Wir haben uns in einem anspruchsvollen Umfeld gut behauptet und alle Ziele für das Jahr erreicht“, so Merck-Chef Stefan Oschmann Anfang März.
Allerdings sind die Zuwächse bei Umsatz und operativem Ergebnis eher moderat und bewegen sich zwischen 1,8 und 2 Prozent. Deutlicher Ausreißer nach oben ist dagegen das Konzernergebnis, das um fast 60 Prozent zulegte und auf 2,6 Mrd. Euro stieg – allerdings hauptsächlich dank der Auswirkungen der Steuerreform in den USA.
Dass in einem schwierigen Marktumfeld beim operativen Ergebnis vor Abschreibungen und Sondereinflüssen – für Oschmann „die wichtigste Kennzahl zur Steuerung unseres operativen Geschäfts“ – die Erwartungen trotz ungünstiger Wechselkurse knapp erfüllt wurden, verbucht er als Erfolg. Ebenso wie positive Medikamentenstudien und die Zulassung von Medikamenten zu Bekämpfung von Krebs und Multipler Sklerose sowie die Erweiterung der Angebotspalette für die Lebensmittelindustrie und den erstmaligen Auftritt des Unternehmens auf der Automobilmesse IAA.
Der Konzern, der aus einer vor 350 Jahren von Friedrich Jacob Merck übernommenen Apotheke hervorging, hat zwar ein bekanntes Nasenspray im Programm, ist aber längst kein reiner Pharmahersteller mehr: So hält Merck bei den für moderne Displays benötigten Flüssigkristallen einen Weltmarktanteil von über 60 Prozent. Diese werden beispielsweise in OLED-Displays für Fernseher oder in den Rückleuchten von Autos eingesetzt und ermöglichen durch ihre platzsparende Bauweise völlig neue Formen und Funktionalitäten.
ideal für seiTwärtsphasen
Investitionen in neue Technologien, Währungsschwankungen und flaue Märkte sind Faktoren, die belastend auf den Merck-Kurs wirken. Anleger, die vom Potenzial des Unternehmens überzeugt sind, Kursrückgänge aber nicht völlig ausschließen wollen, könnten daher auf das Bonus-Zertifikat mit der WKN DM8LRF setzen und an dessen Ertragspotenzial auch in Seitwärtsmärkten partizipieren. Denn wenn die Merck-Aktie bis zum Laufzeitende in knapp einem Jahr nicht unter die Barriere bei 65 Euro sinkt, erhalten sie den vollen Bonusbetrag von 100 Euro und fahren damit oftmals besser als bei einem Direktinvestment in die Aktie. Wurde die Barriere dagegen unterschritten, nehmen sie im Verhältnis 1:1 am Aktienkurs teil, auch in diesem Fall maximal bis zum Cap von 100 Euro.
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