Und auch vor 3000 Jahren als solcher benutzt worden sein soll, wie neueste Forschungen ergaben – wie immer man dies auch feststellen mag. Wir sehen also einmal mehr, Gold hat eine Historie, die nun doch schon einige Zeit zurückreicht. Nun wäre es allmählich mal wieder an der Zeit, dieser glorreichen, goldenen Historie ein paar glänzende Kapitel hinzuzufügen. Allerdings sieht es momentan – Mitte September – da noch etwas mau aus.
Nachdem Gold ja saisonal meistens im Sommer eher eine Phase der Schwäche durchlebt, kam in diesem Jahr noch zusätzlicher Gegenwind hinzu. Zum einen stürzten viele Schwellenländerwährungen recht deutlich ab. So erlitt die indische Rupie einen Schwächeanfall nach dem anderen und fiel gegen den Dollar nahezu täglich auf neue Rekordtiefs. Auch die türkische Lira erlitt deutliche Verluste, ebenso der südafrikanische Rand. Die beiden erstgenannten Währungen sind die Währungen von Ländern, die nach China weltweit mit die größte Nachfrage nach Gold ausüben. Was bedeutet, Gold wurde in diesen Währungen wesentlich teurer.
Südafrika ist immer noch eines der größten Produzentenländer der Welt. Mit dem schwachen Kurs des Rand wird es dort lukrativer, Gold auf dem Weltmarkt gegen Dollar zu verkaufen. Hier wurde also das Gold sowohl vom großen Angebot als auch von der schwachen Nachfrage in die Zange genommen. Nicht gerade hilfreich ist sicherlich auch, dass die Renditen beziehungsweise Marktzinsen der Staatsanleihen in den USA immer weiter ansteigen. Zweijährige US-Treasuries rentierten Mitte September bei 2,78 Prozent und damit so hoch wie seit Juli 2007 nicht mehr. Das bedeutet, dass viele Großinvestoren zurück an die Anleihemärkte gelockt werden und den sicheren Zins unsicheren Kursentwicklungen vorziehen. Saisonal betrachtet verbesserte sich in früheren Jahren die Lage für Gold aber meistens. Schauen wir mal, ob das auch in diesem Jahr der Fall sein wird.
Solange werde ich die Sonne genießen. Und, wer weiß, vielleicht sogar bei den Herbstmarathons mit einem goldenen Hut für Aufsehen sorgen.
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