Insgesamt nahmen daran 20 Zertifikateanbieter teil, die mehr als 95 Prozent des Gesamtmarkts abdecken. Demnach haben sich für die Hälfte der Befragten ihre Geschäftsaktivitäten besser entwickelt als erwartet. Lediglich ein Fünftel gibt an, dass das Geschäft im Vorjahresvergleich schlechter gelaufen ist. Und für das Jahr 2019 gehen nahezu alle Emittenten von einer unveränderten oder sogar noch besseren Geschäftsentwicklung aus.
Das positive Bild spiegelt sich auch in Zahlen des investierten Volumens wider. Der Gesamtmarkt ist allein in den ersten drei Quartalen 2018 absolut um 3 Mrd. auf 72,4 Mrd. Euro gestiegen. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum hat der deutsche Leitindex Dax rund 4,5 Prozent verloren. 2018 markiert somit wohl die Zäsur, von der Experten lange schon sprachen. In den vergangenen Jahren ging es mit den Kursen an den internationalen Leitbörsen unaufhaltsam nach oben. Anleger, die sich einfache Index-Investments ins Depot legten, konnten sich über die Gewinne freuen. Diese Zeiten scheinen, Stand heute, erst mal vorbei.
Diese Marktsituation sorgt dafür, dass strukturierte Wertpapiere wieder vermehrt in den Fokus der Anleger rücken. Das Zertifikate-Universum hält für jede denkbare Marktlage passende Produkte bereit. Seien es nun Anlagezertifikate oder eben Hebelprodukte für die etwas spekulativeren Investoren. Speziell in diesen unsicheren Zeiten können strukturierte Wertpapiere ihre Vorteile ausspielen. Sie senken das Risiko im Depot, federn zumindest Verluste ab, und es ist sogar möglich, in einem schwierigeren Marktumfeld Gewinne einzufahren.
In der diesjährigen Emittenten-Umfrage wollte der DDV auch in Erfahrung bringen, welchen Produktkategorien im kommenden Jahr wohl die größten Zuwächse zugetraut werden. Bei den Anlage-Zertifikaten zeigte sich hier ein sehr heterogenes Bild. Für etwas mehr als ein Drittel der Zertifikateanbieter besitzen Express-Strukturen nach wie vor das größte Absatzpotenzial. Überraschend trauen immerhin 30 Prozent der Emittenten Zertifikaten mit 100 Prozent Kapitalschutz die kräftigsten Zuwachsraten zu. Hier schwingt mit, dass die EZB bereits den Weg eingeschlagen hat, ihre lockere Geldpolitik ausklingen zu lassen. Ihre Anleihekäufe enden zum Jahreswechsel.
Bei den Hebelprodukten gibt jeder zweite Zertifikateanbieter an, dass er den Knock-out-Varianten die größten Wachstumschancen in 2019 einräumt. Auf dem zweiten Platz folgen Faktor-Zertifikate, auf dem dritten Optionsscheine. Dieses Ergebnis ist annähernd deckungsgleich mit dem Voting des Vorjahres. Insgesamt lässt sich festhalten, dass die Branche der strukturierten Wertpapiere vergleichs-weise gut dasteht und auch durchaus optimistisch in die Zukunft schaut.
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