Beim Rückflug war dafür fast Übergepäckzuschlag fällig. Dabei hatte eine Medaille die Form eines „einarmigen Banditen“, aus dessen Ausgabeschacht eine Vielzahl von Goldmünzen kullert. Offensichtlich hat hier jemand den Jackpot geknackt. Stand Mitte November wurde der Jackpot im Jahre 2018 sicherlich nicht vom Goldpreis geknackt. Ganz im Gegenteil: Wurden Anfang des Jahres noch ungefähr 1300 Dollar/Unze bezahlt, so sind es beim Schreiben dieser Zeilen gerade einmal 1200 Dollar/Unze. Das ist weit entfernt vom Jahreshoch bei 1366 Dollar/Unze Ende Januar. Und dies, obwohl die Aktienmärkte doch eher schwächeln und sichere Häfen gefragt sein müssten. Was ist hier schiefgelaufen? Am wichtigsten ist wohl – wie schon vor zwei Monaten erwähnt – das Wiedererstarken des Dollar, das wie meistens einen negativen Effekt auf den Goldpreis hatte. Beispielhaft kann man dies an einem Chart des Goldpreises in indischen Rupien sehen. Von zirka 83 000 Rupien pro Unze am Jahresanfang ist der Preis auf 88 000 Rupien pro Unze beim Schreiben dieser Zeilen gestiegen. Das bedeutet mit anderen Worten, dass für einen Käufer in Indien Gold ein ganzes Stück teurer ist als am Jahresanfang. Für südafrikanische Produzenten ist der Goldpreis von 16 000 Rand pro Unze am Jahresanfang auf 17 500 Rand pro Unze im November gestiegen. Also ist es für die Produzenten aktuell immer noch lukrativer, Gold zu verkaufen, als es dies Anfang Januar 2018 gewesen ist. Zudem stören die höheren Renditen in den USA ebenso wie die Tatsache, dass viele Großinvestoren dort im Verlauf des Jahres 2018 mit Leerverkäufen auf sinkende Goldpreise setzten. Alles in allem also eine Menge Ungemach, die sich da über dem edelsten aller Metalle zusammengebraut hat. Nichtsdestotrotz sollten Goldanleger den Kopf nicht hängen lassen. Erst einmal heißt es in Ruhe Weihnachten feiern, dann gut ins neue Jahr kommen. Denn schließlich kann 2019 für Gold ja kaum schlechter werden als 2018, oder? Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!
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