Sexy sind sie nun gerade nicht, die Produkte von Beiersdorf. tesa, Nivea und Labello gehören sicher nicht zu den Lieblingsmarken von Video-Bloggern und Influencern. Eher schon die Schweizer Luxuskosmetik von La Prairie. Doch dass die jahrzehntelang etablierten Marken des Konzerns weniger Neuigkeitenwert als manches kurzlebige Trendprodukt haben, heißt nicht, dass sie nicht gekauft werden. Ganz im Gegenteil. Entsprechend können sich die Zahlen zum ersten Quartal 2019, die Ende April erstmals vom neuen Vorstandschef, dem Belgier Stefan de Loecker präsentiert wurden, sehen lassen: Das Umsatzplus von 7,8 Prozent – davon 6,0 Prozent organisches Wachstum – bei einem Konzernumsatz von 1,9 Mrd. Euro bezeichnet der Vorstandschef denn auch als guten Start ins Jahr. Erfolg hatten vor allem die Pflegeprodukte und dabei besonders die Luxusmarke La Prairie, die mit Produkten wie der „verjüngenden Creme“ Platinum Rare Cellular Cream 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr zulegte. 50 ml der Creme kosten übrigens mehr als 1000 Euro. Der Geschäftsbereich tesa hatte dagegen mit einem organischen Wachstum von 2,2 Prozent einen etwas verhalteneren Jahresauftakt. Hier war es vor allem die nachlassende Nachfrage der amerikanischen Automobilindustrie, die ein besseres Ergebnis verhinderte. Das aktuell unsichere Marktumfeld macht sich hier besonders stark bemerkbar.
kräftig in schönheit investieren
Im Februar verabschiedete die Konzernleitung das Strategieprogramm „C.A.R.E.+“. 70 bis 80 Mio. Euro pro Jahr will Beiersdorf zusätzlich zu bereits geplanten Maßnahmen investieren, mit dem Ziel, „weiter nachhaltiges und profitables Wachstum über der Marktentwicklung zu sichern und zudem tiefgreifenden Umbrüchen am Konsumgütermarkt Rechnung zu tragen“. Die Mittel sollen vor allem für die Internationalisierung und Digitalisierung der Sparte eingesetzt werden und bei der Entwicklung von Innovationen helfen. Damit soll die Hautpflegekategorie gestärkt und „bis zum Jahr 2023 ein über dem Markt liegendes Umsatzwachstum von 4 bis 6 Prozent“ realisiert werden. Für 2019 ist der Vorstand etwas vorsichtiger und erwartet ein Umsatzplus im Bereich zwischen 3 und 5 Prozent.
keine spur von langeweile
Die Entwicklung bei Beiersdorf spiegelt sich natürlich auch in den Kennzahlen wider: So gehören die Hamburger mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 28 zur Spitzengruppe im Dax, in dem die Aktie seit 2008 geführt wird. Das Beiersdorf-Papier entwickelte sich zwar seit Jahresbeginn etwas weniger dynamisch, befindet sich aber mit fast 99 Euro Mitte Mai durchaus in Schlagdistanz zu seinem Allzeithöchststand bei 101 Euro aus dem August 2018.
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Defensiv attraktiv
Weil Beiersdorf-Marken wie Nivea oder Labello in vielen Ländern und Märkten zuverlässig in den Einkaufskörben der Verbraucher landen und der Konsumgüterkonzern ein solides organisches Wachstum in allen Regionen der Geschäftstätigkeit aufweist, könnte er gerade für eher defensiv und längerfristig orientierte Anleger eine interessante Portfolioergänzung darstellen. Aktienanleihen könnten eine Alternative zum direkten Aktieninvestment sein, z. B. das Produkt DS5G2P. Es bietet einen festen Zins von 6,20 Prozent p.a. und zahlt den eingesetzten Nominalbetrag von 1000 Euro am Laufzeitende, wenn die Aktie mindestens bei 102 Euro notiert. Ist dies nicht der Fall, erhalten Anleger neben dem Zins die Beiersdorf-Aktie ins Depot.
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