Es glich einem Erdbeben, einem der Stärke 7, als der britische Reisekonzern Thomas Cook im September Insolvenz anmeldete und damit Europas Tourismusbranche sowie Hunderttausende Urlauber bis ins Mark erschütterte. Denn Thomas Cook war einst Vorreiter der Reisebranche und als ältester Reisekonzern der Welt mit mehr als 21 000 Mitarbeitern in 16 Ländern aktiv. Und nun – nun steht das Unternehmen vor einem Trümmerhaufen.
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NACH DEM BEBEN
Derartige Hiobsbotschaften bieten jedoch auch Chancen, denn die bisherigen Überkapazitäten der Branche könnten nun die Wettbewerber entlasten. So auch die Nummer eins der Branche, TUI. Deren Chef Friedrich Joussen bestätigte trotz des schwierigen Umfelds just die Prognosen für das Geschäftsjahr. Denn von der düsteren Stimmung der britischen Verbraucher ist TUI weniger betroffen. Nicht nur, dass TUI seine Effizienz steigern möchte, der Reisekonzern beabsichtigt weiterhin konsequent in eigene Assets wie Hotels und Schiffe zu investieren. Darüber hinaus wollen die Hannoveraner mit zusätzlichen Angeboten zahlreiche Urlauber für sich gewinnen und hoffen im kommenden Jahr auf 500 000 neue Kunden. Gerade auf den Balearen sowie den Kanaren, aber auch in Ländern wie der Türkei und Griechenland werden neue Verträge mit Hotels geschlossen. Zudem will der weltgrößte Touristikkonzern mehr Flüge aus Deutschland anbieten.
Express-Zertifikat | |
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WKN | DB9UXM |
Name | Expedia Inc. Express-Zertifikat |
Brief | 113,28 USD |
Barriere | 78,098 |
Laufzeit | 21.06.2024 |
NEUE IDEEN
Während Thomas Cook lange Zeit auf traditionelle Pauschalreisen baute, diese überwiegend in Reisebüros verkaufte und den Wandel in der Reisebranche zu spät oder nur halbherzig umsetzte, ist beispielsweise der Stern von Expedia im Zeitalter der Digitalisierung voll aufgegangen. Darüber hinaus ist die Expedia Group seit dem 15. Oktober exklusiver globaler Vertriebspartner des Großhandelsinventars von Marriott. Damit können unter anderem Bettenbanken und Großhändler nicht mehr direkt über Marriott auf Preise und Bestände zugreifen, sondern müssen mit Expedia Partner Solutions einen Vertrag über den Zugang schließen. Anders als Thomas Cook baut der US-Riese Expedia auch nicht auf eine eigene Flugzeugflotte, sondern hat unter anderem mit der Lufthansa Group eine strategische Vertriebskooperation gestartet. Das gemeinsame Ziel ist der einfache Zugang zum Angebot von Lufthansa, Swiss und Austrian Airlines auf allen Webseiten der Expedia Group. Mit anderen Worten: Für Kunden ergibt sich die Möglichkeit, Tickets bei Expedia zum selben Preis wie bei der Fluggesellschaft direkt zu buchen. Diese Zusammenarbeit soll jedoch noch weiter ausgebaut werden. Gemeinsam sollen neue Technologien entwickelt werden, um den Kunden noch besseren Zugang zu einem breiten Angebot gewähren zu können. Voraussichtlich wird hier das sogenannte Dynamic Pricing – also die Umsetzung flexibler Ticketpreise je nach Buchungsweg, Buchungsort und Buchungszeitpunkt – eine große Rolle spielen.
RICHTIGE INTEGRATION
Auch die Lufthansa könnte einer der Profiteure der angeschlagenen Wettbewerber werden. So beschäftigte sich Europas größte Fluglinie bereits mit potenziellen Übernahmen von und Engagements bei diversen Fluggesellschaften. Unternehmen, die in diesem Zusammenhang angeblich bereits hinter vorgehaltener Hand diskutiert wurden, sind die italienische Alitalia, der Ferienflieger Condor, der Billigflieger Norwegian, der Star-Alliance-Partner SAS sowie die insolvente Adria Airways. Auch hier gilt natürlich, dass Zukäufe guttun können, sofern sie richtig integriert werden. Unter www.xmarkets.de finden Anleger zahlreiche Zertifikate, um zum Beispiel mit einem Discount oder per Express in diverse Unternehmen der Reisebranche zu investieren. Wir wünschen schon mal einen guten Flug!
Express-Zertifikat | |
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WKN | DB9UWL |
Name | Deutsche Lufthansa AG Express-Zertifikat |
Brief | 0,00 EUR |
Barriere | 13,988 |
Laufzeit | 19.04.2024 |
Quanto |
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