Knapp drei Viertel aller Bundesbürger besitzen Gold, entweder physisch oder mittelbar über Wertpapiere. Rechnet man die Goldreserven der Bundesbank zum privaten Goldvermögen hinzu, besitzen Staat und Bürger zusammen rund 6,5 Prozent der weltweiten Goldvorräte. Damit nimmt Deutschland im europäischen Vergleich eine Spitzenposition ein.
Goldreserven weltweit
Mit einer Menge von 3366 Tonnen belegt Deutschland im Ranking der Goldreserven den zweiten Platz hinter den USA, deren Bestand 8133 Tonnen beträgt. Der Großteil der deutschen Goldreserven lagert übrigens in den Tresoren der Bundesbank. 13 Prozent des deutschen Gold-Vermögens wurden an den weltweit wichtigsten Handelsplatz für Gold gebracht – zur Bank of England in London. Aber auch in den USA in der US-Notenbank Federal Reserve in New York lagert mit 37 Prozent der deutschen Goldreserven ein beträchtlicher Teil. Sollte eine Krise ausbrechen, wäre Deutschland so in der Lage, sein Gold schnell gegen die wichtigste internationale Reservewährung zu tauschen – den Dollar. Auf Platz drei im Ranking der Goldreserven liegt der Internationale Währungsfonds mit 2814 Tonnen, gefolgt von Italien mit einer Menge von 2451 Tonnen Gold, knapp vor Frankreich mit 2436 Tonnen. China beispielsweise liegt mit einem Goldschatz im Umfang von 1948 Tonnen auf Platz sieben.
Goldene Aussichten?
Egal ob Wirtschaftskrise, Inflation oder Währungsreform: Gold gilt seit einer Ewigkeit als ultimative Absicherung für den Ernstfall. Insbesondere die schwachen globalen Wachstumsraten und die Aussicht auf weiterhin niedrig bleibende Zinsen ermöglichen derzeit positive Prognosen für den Goldpreis. Obwohl der drohende Brexit sowie weltweite Handelsstreitigkeiten die Attraktivität von Gold für nervöse Investoren deutlich erhöht haben, fand die fulminante Sommerrally am Goldmarkt bereits Anfang September bei 1557 Dollar ihr vorläufiges Ende. Die Preise für Gold und Silber sowie die Kurse der meisten Minenaktien gingen seitdem in eine Konsolidierung beziehungsweise Korrektur über. Dennoch rechnet Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden, mit einem Goldpreis für das Jahresende 2020 in Höhe von 1550 Dollar je Feinunze. Er erinnert jedoch auch daran, dass Goldanleger stets darauf spekulieren müssen, beim Abverkauf jemanden zu finden, der dafür mehr zu zahlen bereit ist, als ursprünglich investiert wurde. Dr. Stephan empfiehlt Gold nur als Beimischung im Depot. Auch wenn Gold seinen Wert in den vergangenen Jahrtausenden nie ganz verloren hat, so gehört zu seinen Nachteilen, dass es keine Dividende abwirft und der Goldpreis an sich stark schwanken kann. Aus diesem Grund eignet sich Gold kaum für kurzfristige Spekulationen. Wer beispielsweise Anfang 2018 die Feinunze Gold zu einem Preis von 1310 Dollar kaufte und Ende 2018 zu 1283 Dollar verkaufte, machte kein gutes Geschäft. Doch anders als beispielsweise Papiergeld kann Gold nicht beliebig vermehrt werden und wird durch eine enorme Nachfrage vergleichsweise teuer.
Mit (Teil)Kapitalschutz
Trotz positiver Prognosen für eine ganze Reihe von Edelmetallen, insbesondere für Gold, kann die Kursentwicklung in Zeiten wie diesen nicht sicher vorhergesagt werden. Aus diesem Grund erfreuen sich neben Zertifikaten wie dem mit WKN DB0SEX, das eine unlimitierte Partizipation bietet, auch solche mit Teil-Kapitalschutz, beispielsweise das mit der WKN DB9U0P, steigender Beliebtheit. Besonders unsicheren Anlegern, die das Risiko eines sehr großen Verlusts vermeiden möchten, ermöglicht die partielle Kapitalabsicherung am Laufzeitende – in diesem Fall 95 Prozent des investierten Betrags – eine interessante Anlagealternative. Dieser Vorteil ist gerade in unsicheren Zeiten nicht zu unterschätzen. Und wer weiß, vielleicht beginnen 2020 ja tatsächlich die neuen Goldenen Zwanziger.
Auf einen Blick | |
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WKN | DB9U0P |
Name | Gold Zertifikat mit Teil-Kapitalschutz mit Cap |
Brief | 0,00 USD |
Cap | 1815,23 |
Laufzeit | 14.12.2022 |
Quanto |
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